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Wenn ein Datum bspw. in dieser Form "1977-02-08" angegeben ist, bedeutet es: 8.2.1977
Abkürzungen:
BZ o. bz = Braunschweiger Zeitung
FAZ o. faz = Frankfurter Allgemeine Zeitung
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Umgang mit radioaktiven Abfällen in der Europäischen Union, http://nuclear-waste.eu
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26.06.2008
Aktuelle Stunde: Salzbergwerk Asse II, Bundestag, 172. Sitzung, S. 18225 ff
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Asse Durchblicke
Informationen des Asse II-Koordinationskreises, google-Suche, z.B. Sept. 2010
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5.5.2009
Das BfS veröffentlicht eine Meldung "Störfallliste Asse" auf der Webseite http://www.bfs.de/de/endlager/asse/sicherheit/stoerfallliste.html (wayback).
Am 6.5.2009 ist die Überschrift geändert in "Sogenannte Störfallliste Asse".
Später hier zu finden:
http://www.asse.bund.de/SharedDocs/Kurzmeldungen/DE/2009/0505_stoerfallliste.html?nn=571548
Später hier zu finden:
https://archiv.bge.de/archiv/www.asse.bund.de/SharedDocs/Stellungnahmen/Asse/DE/2009/0505-stoerfallliste.html
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Februar 2009
Irgendetwas scheint die Einschätzung der Wichtigkeit des Themas Asse im niedersächsischen Umweltministerium verändert zu haben. Während gerade aktuell weitere Teil-Skandale bekannt werden (kontaminierte Lauge wurde schon 1988 im Bergwerk verteilt und nicht erst seit 2005 "nur" in den sog. Tiefenaufschluß verbracht) und das Bundesamt für Strahlenschutz bei der Asse von einem der größten Umweltprobleme Deutschlands spricht, verschwindet jeder Hinweis auf die Asse aus dem Newsletter (Feb. 2009) und von der Startseite des Landes-Ministeriums, wo das Thema noch bis vor kurzem seinen Platz hatte. Auf Nachfrage heißt es lapidar, daß die Inhalte ja weiterhin auf den entsprechenden Unterseiten der Homepage zu finden sind. Ja, wenn ein interessierter Mensch schon genau weiß wonach er sucht und sich dann die Mühe macht, sich durch die Menüs zu klicken, dann findet sich tatsächlich irgendwann die Seite "Aktuelle Informationen"; jüngste Nachricht : Zuständigkeit für Strahlenschutz wird im Umweltministerium konzentriert, 18.11.2008.
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Fotoserie auf der Seite "StückSicht"
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Forschungsbergwerk Asse - Salz wird in ein Salzbergwerk geblasen, gsf, Auszug aus dem Jahresbericht 1996, S. 75
"Die bis dahin eingebrachten Behälter mit radioaktiven Abfällen sind einer der Gründe dafür, warum das Forschungsbergwerk nicht geflutet werden kann. Diese in der Allgemeinen Bergverordnung üblicherweise geforderte Verfüllmaßnahme für ein Salzbergwerk kommt hier nicht in Frage. Hohlräume im Forschungsbergwerk Asse können nur mit trockenen artspezifischen Feststoffen verfüllt werden."
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1990-02-12 bz,wf - Pro und kontra zu Asse II
"Unter den Zuhörern war auch der GSF-Versuchsleiter Tilman Rotfuchs, der Asse II für die geplante Versuchsdurchführung [hochradioaktiver Müll aus USA] als geeignet ansah. "Die GSF schließt aufgrund ihrer langjährugen Versuchserfahrungen Überraschungseffekte aus", versuchte Tilman Rotfuchs die Bedenken der Anwesenden zu mindern. Seiner Meinnung nach sind die Versuche unerläßlich und auch auf den Saltstock Gorleben übertragbar."
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1989-12-05 Sorgen um Forschungslager Asse II
"Alle Anwohner des Landkreises beklagten den begriff des "Versuchsendlagers"; denn jeder wisse, daß dies nur eine Verschönerung des Endlagers bedeute. "Jeder, der unten gewesen ist", sagte Landtagsabgeordneter [Karl-Heinz] Mühe, "kann das bestätigen". Da werde kein "eingepökeltes Faß" wieder hochgeholt. Die Bundes- und Landesregierung sei den Anfragen immer ausgewichen, so Mühe, obwohl Wissenschaftler schon vor Jahren festgestellt hätten, daß die Asse nicht geeignet sei für eine Endlagerung radioaktiver Abfälle."
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1977-11-30 bz - CDU: Hochradioaktiver Abfall muß zurückgeholt werden
"Das Problem der schwach- und mittelaktiven Abfälle betrachte er - so Grill [Hans-Dieter Grill, CDU, MdL] - für die Asse als gelöst. Das gelte nicht für hochradioaktive Abfälle - deshalb müßten für ein Endlager in Gorleben noch wichtige Versuche in der Asse gefahren werden."
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1977-11-04 bz - Vorläufig keine Atomkugel in der Versuchsdeponie Asse
"Während der Pressekonferenz bekamen die Journalisten Fotokopien der Urkunden zu sehen, auf denen das Bergamt Goslar bei der Genehmigung, datiert vom 4. März 1976, vom "Endlager" spricht, während die PTB die Worte "Lagerung oder Aufbewahrung" benutzt.
Der Leiter des Bergamtes, Fleisch, bestätigt das Wort Endlager, aber: "Die Asse ist ein Versuchslager. Aber sie muß Kriterien eines Endlagers erfüllen, etwa für den kaum denkbaren Fall, daß ein Wassereinbruch einträte. Dann wird man die radioaktiven Materialen kaum zurück holen können; sie dürfen aber trotzdem keinen Schaden anrichten, wir müssen also Endlager-Kriterien anlegen."
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Musik-Video r-h-b / Wut im Bauch (2nd Edit)-Video
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2008-09-26 bz - "Asse-Laugen waren nicht hoch belastet"
"Zum Rückholen wies der Betreiber unter anderem schon 1973 darauf hin, dass die "Versuchseinlagerung" endgültig sei. "Wie Ihnen bekannt ist, handelt es sich bei der Einlagerung von Kernbrennstoffen und von radioaktiven Stoffen um die endgültige Beseitigung dieser Stoffe. Die Einlagerungsmethoden erlauben es nicht, diese Stoffe wieder auszulagern", heißt es in einem Schreiben des GSF-Forschungszentrums für Umwelt und Gesundheit an die Physikalisch-Technische Bundesanstalt.
"Versuchseinlagerungen" bedeuteten nicht eine vorläufige Lagerung, sondern eine Endlagerung der radioaktiven Abfälle, die gleichzeitig Teil des Forschungsprogramms war, schrieben auch die Landes-Anwälte im September 2007 an das Oberverwaltungsgericht in Lüneburg."
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Parlamentarischer Untersuchungsausschuß wegen Asse II?
...hier nur einzelne ausgewählte Presseberichte ...mehr über Suchmaschinen.
Zu diesen Themen gab es in Niedersachsen schon einen Parlamentarischen Untersuchungsausschuß (s.a. Info des Landtages im Überblick):
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1977-02-08 bz - Der Bau in Niedersachsen bleibt fraglich
"Auf entsprechende Fragen wies Kühn daraufhin, daß es sich bei dem Projekt "Asse II" um eine Versuchsanlage handele, doch räumte er ein, die bereits gelagerten 70.000 Fässer seien nicht mehr rückholbar. Es sei aber vorgesehen die hochaktiven Abfälle rückholbar einzulagern." [Anmerkung: Zur Einlagerung der hier gemeinten "Versuchs-Quellen" aus den USA kam es - nach allem, was mir darüber bekannt ist - nicht.]
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2008-09-18 faz - Verschleierung bei der Atommülllagerung - Ehe das erste Fass in Asse lag
"Elf Jahre lang wurde der Abfall kostengünstig und teils nachlässig in die Schächte verbracht, bis kurz nach dem Regierungswechsel von der SPD zur CDU Ministerpräsident Albrecht (CDU) die Einlagerung stoppte mit dem Hinweis, um eine Versuchslagerung handele es sich bei diesen Mengen und der Dauer gewiss nicht."
"Dabei kannte Albrecht vermutlich nicht einen Brief des Asse-Betreibers an die Physikalisch-Technische Bundesanstalt in Braunschweig von 1971. Darin heißt es, es handele sich "um die endgültige Beseitigung dieser Stoffe. Die Einlagerungsmethoden erlauben es nicht, diese Stoffe wieder auszulagern.""
"Dennoch entschied die Landesumweltministerin Monika Griefahn (SPD) 1993 entgegen dem Rat von Fachleuten, die Asse weiter nach dem Bergrecht zu verfüllen statt nach dem Atomrecht. Frau Griefahn weist darauf hin, sie und Niedersachsen als nachgeordnete Atomaufsicht hätten die Weisungen der Bundesregierung und des damals für Asse zuständigen Bundesforschungsministers Rüttgers (CDU) ausführen müssen. Auch ihr Nachfolger als Umweltminister, Jüttner, reagierte nicht auf die Hinweise ab dem Jahr 1994, dass Fässer in den Deponieräumen undicht und Tropfwasser mit Cäsium und Tritium belastet seien."
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Unterschiedliche Zeit-Angaben zur sog. "Schließung der Schachtanlage Asse"
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Schließung der Schachtanlage ASSE II, Informationen der IG BCE Industriegruppen Abteilung Wirtschaftspolitik und Industriegruppen, 11/2007, Brancheninfo: Sanierung / Entsorgung
"Jetzt wird die zügige Schließung der Schachtanlage nach dem Bundesberggesetz auf Basis eines Langzeitsicherheitsnachweises nach dem Stand von Wissenschaft und Technik vorbereitet und durchgeführt. Eine Vergleichbarkeit mit einem Endlager im Salz, z.B. am Standort Gorleben
ist nicht gegeben."
[Anmerkung:
Versuche im Tiefenaufschluß in der Asse wurden ausdrücklich für eine Vergleichbarkeit mit Gorleben durchgeführt. Sagt zumindest u.a. der Leiter der Schachtanlage, Günther Kappei, in seiner Rede zur 100-Jahr-Feier im Jahr 2006, S. 5
Auch veröffentlicht in der Zeitschrift Kali und Steinsalz, 1/2007, Verband der Kali- und Salzindustrie e. V.. Mit den einleitenden Worten von VKS-Geschäftsführer Arne Brokhoff: Kappeis Bericht 100 Jahre Schachtanlage Asse II, Stationen eines Bergwerks ist über die Historie eines Kalibergwerks und über die Darstellung bergtechnischer Aufgaben hinaus auch eine energie- oder atompolitische Mahnung, die beachtet werden sollte. Man mag über die Nutzung der Kernenergie denken, wie man will, keinesfalls zielführend ist es jedoch, die Augen vor erkannten Aufgaben gemeint ist die schon jetzt in erheblichem Umfang erforderliche Endlagerung zu verschließen oder gar deren Lösung zu verzögern. ]
"Die Schachtanlage ASSE II ist ein Bergwerk und kein Endlager für radioaktive Stoffe. Es wird von Beginn an auf Basis des Bundesberggesetzes betrieben. Das Atomgesetz mit den Regelungen des § 9a und § 9b findet keine Anwendung. Für die Schließung des Bergwerkes gilt nichts anderes."
[Anmerkung:
Einer der offensichtlichen Skandale, wie ein mit rd. 126.000 Fässern Atommüll gefülltes Bergwerk ausdrücklich als "kein Endlager" bezeichnet (und behandelt) werden kann...!"]
"Die Durchführung eines atomrechtlichen Verfahrens würde eine Verzögerung der durchzuführenden Schließungsmaßnahmen um mehrere Jahre bewirken. Dieses zeigen vorliegende Erfahrungen zu den Endlagern Konrad und Morsleben, bei denen nicht zuletzt wegen politischer Einflussnahme unkalkulierbare, sehr lange Verfahrensdauern erreicht wurden und werden."
[Anmerkung:
So? Es sollte lieber schneller gehn'?? Das erinnert fatal an jüngste Aussagen (9/2008) von Bundeskanzlerin Merkel, daß sie für Erkundung und Eignungsprüfung von Gorleben keine weiteren Milliarden ausgeben wolle. Sollte das die ganze Grundlage für die Genehmigung eines Atommüll-Endlagers sein können??]
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Poster: Erfolgreiche Einlagerungszeit, gsf
"Sowohl die GSF als auch die zuständigen Genehmigungsbehörden ließen nie einen Zweifel daran aufkommen, dass die eingelagerten Abfälle in der Schachtanlage Asse verbleiben werden."
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Endlagerung radioaktiver Abfälle in Deutschland - Tagungsband - Hannover, 24. November 2003, "Graue Reihe", Niedersächsisches Umweltministerium
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Gemeinsames Übereinkommen über die Sicherheit der Behandlung abgebrannter Brennelemente und über die Sicherheit der Behandlung radioaktiver Abfälle, BMU 2006
Wie absolut selbstverständlich findet sich in dem Werk unter "Sektion D. - Inventare und Listen" das "Forschungsbergwerk Asse"
unter der Überschrift "b.) Endgelagerte(!!) radioaktive Abfälle" (S. 42)
[Anmerkungen:
Wie war das noch mit den lautstarken Beteuerungen aus Wissenschaft und Politik zu Beginn der Nutzung der Asse als "Atommüllkippe"?? Alles nur Forschung?? Bergwerk ist dauerhaft standsicher und trocken?? Schließung nach Bergrecht??
"Zynisch" oder wie ist die passende Bezeichnung dafür, wenn lachende Kinder, ein Fahrrad-Logo, leuchtend grüne Blätter und eine Windkraftanlage das Deckblatt einer Veröffentlichung mit dem Titel...
Gemeinsames Übereinkommen über die Sicherheit der Behandlung abgebrannter Brennelemente und über die Sicherheit der Behandlung radioaktiver Abfälle, BMU 2006
..."zieren"?]
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"Mittelfristig könnte die Asse das Grundwasser verseuchen"
, Braunschweiger Zeitung, 13.9.2008
Auszug:
Die TU Clausthal ist die bundesweit erste Universität, die ein Institut für Endlagerforschung eingerichtet hat. Seit knapp einem Jahr lehrt dort Professor Klaus-Jürgen Röhlig (50).
[BZ:] Die Menschen, die hier in der Region leben, fürchten, dass die Asse-Abfälle das Grundwasser verseuchen könnten. Ist die Sorge berechtigt?
[Röhlig:] Mittel- und langfristig besteht dieses Problem, da die ins Bergwerk eintretende Lauge als Transportmedium wirken kann. Es besteht aber keine akute Gefährdung - in den nächsten Jahren wird diesbezüglich nichts passieren. [dazu ganz gut zu wissen...]
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Seit Beginn der Atommüll-Einlagerung (1967) in Asse II waren...
...Niedersächsische Umweltminister (Quelle)
...Niedersächsische Ministerpräsidenten (Quelle)
...Bundes-Umweltminister (Quelle)
Regierungsparteien waren in...
...Niedersachsen (Quelle)
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Dipl.-Ing. Egon Albrecht, Technischer Leiter Institut für Tieflagerung (google-Suche) der Gesellschaft für Strahlen- und Umweltforschung (GSF) (google-Suche) (jetzt: HelmholtzZentrum).
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Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), Hannover (google-Suche)
(teilweise auch: Bundesanstalt für Rohstoffe und Geowissenschaften, Hannover (google-Suche))
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Zur Rückhaltung radioaktiver Stoffe bei einer Wiederaufarbeitungsanlage (alter link), Strahlenschutzkommission (SSK), 1983
"In Hinsicht auf die Endlagerung handelt es sich bei Filtern, die mit Jod und Aerosolen
kontaminiert sind, um schwach- bzw. mittelaktive Abfälle, deren Endlagerung im Bergwerk
Asse II demonstriert wurde. ", S. 7
"In Hinsicht auf die Endlagerung handelt es sich bei C-14 um schwachradioaktiven Abfall, dessen Endlagerung im Bergwerk Asse II demonstriert worden ist.", S. 9