Rationalität und Rationalisierung
Unter Rationalisierung versteht Weber Veränderungen im Ablauf von Handlungen, die die Relationierung von Mitteln und Zwecken effizienter gestalten, also rationaler machen.
Mittel der Rationalisierung:
Dabei kommt es immer zu Vereinheitlichung, Ordnung und Begriffsschaffungen, manchmal auch zu Ausdifferenzierung.
Grund für Rationalität und Rationalisierung:
Interessen und Ideen, die beide allein für sich genommen nicht umgesetzt werden können, abstimmen und somit lebbar machen.
Weber verwendet "Rationalität und Rationalisierung" in zwei Kontexten:
Interessenrichtung: theoretisch |
Interessenrichtung: praktisch |
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Sphäre: Welt |
kausale Rationalisierung ("Erfahrung", "wissenschaftlicher" Rationalismus) |
Zweckrationalisierung ("Technik", technischer Rationalismus) |
Sphäre: Hinterwelt |
intellektuelle Rationalisierung ("Metaphysik", metaphysischer Rationalismus) |
Wertrationalisierung ("Ethik", ethischer Rationalismus) |
Verbesserungsvorschläge und Ergänzungen sind sehr willkommen!
15.07.2004
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© Floriana Müller