Religion
Weber betrachtet die Weltreligionen und besonders den okzidentalen asketischen Protestantismus, um herauszufinden, wie es zum modernen Kapitalismus im Okzident kommen konnte. (vgl. Problemstellung)
Dazu untersucht er, wie das abendländische Bürgertum als Akteur der Entwicktlung entstehen konnte und wieso das bürgerliche Betriebskapital entstanden ist.
Er betrachtet Moral und Religion als einen Faktor der Lebensführung die kongenial zur Entstehung des Kapitalismus passt ("Wahlverwandschaften").
(Ein weiterer Faktor ist die Herrschaftsform.)
Er glaubt an einen Zusammenhang von Religion und Kapitalismus, weil er sich fragt, warum mit dem Kapitalismus nicht nur Geld- und Profitinteressen, sondern auch Glücks- und Heilshoffnungen verbunden sind.
Rationales Ziel der Erlösungsreligion:
Ein heiliger des Heils versichernder Dauerhabitus der Erlösten
Prophetische und Heilandsreligiosität stehen in einem Spannungsverhältnis zur Welt und ihren Ordnungen:
Verbesserungsvorschläge und Ergänzungen sind sehr willkommen!
15.07.2004
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© Floriana Müller